Am drittenTag auf Flores hatten wir wieder Glück mit dem Wetter. Die Sonne schien, eine frische Meeresböe ging...
Die Wanderung startete im Norden der Insel. Teilweise musste ich an Irland denken - überall kleine Steinmauern auf einem freien Feld, die an den irischen Burren erinnern.




Der Fels im Meer markiert den westlichsten Punkt Europas.


Nach ein paar Kilometern ging es recht steil bergab. Da Flores - im Gegensatz zu anderen Azoreninseln - durch glattes Basaltgestein geprägt ist, mussten wir sehr aufpassen nicht wegzurutschen. Die ständig hohe Luftfeuchtigkeit begünstigt die Glätte noch zusätzlich.
Nach dem anstrengenden Abstieg, ging es sehr idyllisch weiter auf Wiesen; den Blick gerichtet auf die zahlreichen Wasserfälle, die vor uns liegen und Fajã Grande, unserem Zielort in dem wir ein Eis mit wundervollen Ausblick genossen.
Was für ein schöner Tag!







Hier gehts zum kleinen Badepool unterhalb des Wasserfalls.


Solch einen Post wollte ich schon lange mal schreiben, habe es aber immer wieder aufgeschoben, weil ich viel in meinem Fotoarchiv wühlen müsste. Doch nun, fast zwei Jahre nachdem ich meine Heimat Südbrandenburg verlassen habe - ich mich quasi wohntechnisch weiter von Berlin entfernt habe und sich seltener Gelegenheiten bieten, mal einen Tagesausflug in unsere Hauptstadt zu machen, macht sich ab und an ein klein wenig Sehnsucht in mir breit. Also lasse ich heute Erinnerungen aufleben.

Bevor ich anfange, möchte ich euch noch ein paar Links zu anderen Bloggern geben, die ebenfalls schöne Posts über Berlin verfasst haben:
Alle Flohmarktbegeisterte können gern einmal hier klicken oder für alle Nic's Berlinposts hier. Dort gibt es viele schöne und farbenfrohe Eindrücke unserer Hauptstadt.

Berlin - und womit es mein Herz erobert  von Carina.

Bei Inka gibt es einen knackigen, super kompakten aber ausführlichen Cityguide.

Und einige weitere Berlin Insidertipps gibt es bei Ronja.


Dickes B, home an der Spree,
im Sommer tust du gut und im Winter tut's weh.
Mama Berlin - Backsteine und Benzin
- wir lieben deinen Duft, wenn wir um die Häuser ziehn.


In Berlin war ich wirklich schon oft. Noch zu Zeiten der Analogkameras wurden mit der Schulklasse Ausflüge gemacht z.B. ins Aquarium am Zoo, dem Jüdischen Museum, eine Führung in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche (eine der wenigen Kirchen, die mich beeindruckt hat, von Geschichte und Architektur) oder auch eine Busfahrt durch viele Stadtviertel im Zuge des Geografie-Unterrichts zum Thema Stadtentwicklung.

Unvergessen der Tag, an dem ich mich allein mit Krücken durch das S-und U-Bahn-Gewusel gekämpft habe, um zum Einstellungstest für eine Berufsausbildung zu kommen. Für mich damals eine wichtige Erfahrung glaube ich, auch wenn es am Ende mit der Ausbildung dort nichts geworden ist.
Es folgten dann viele schöne Erlebnisse mit Freunden und meiner Schwester.


Zum Beispiel das kostenlose Konzert von Bodo Wartke im Dussmann anlässlich seiner DVD- Veröffentlichung. Von unserem Musiklehrer zu Bodo - Sympathisanten herangezüchtet, für uns ein Muss hinzufahren. Und für mich ein Tag, an dem ich wieder meine Freiheit zurück hatte, weil ich mich nach reichlich drei Monaten endlich bereit fühlte, den Tag ohne Krücken zu meistern.

Meinen ersten Geocache habe ich zusammen mit einer Freundin in Berlin gefunden - noch ohne GPS Gerät. Später dann mit Schwester und Cousine unseren ersten T5er Cache auf einer kleinen Spreeinsel - eine ziemlich abendteuerliche Aktion...





Den ersten 3D-Film schaute ich mit meinen Mädels in Berlin und auch das erste Eric Fish Konzert erlebte ich in Berlin im schönen Kesselhaus der Kulturbrauerei. Mir fällt auch gerade auf, dass meine "Kontaktlinsenphase" länger ging als gedacht, obwohl ich mit den Dingern leider nie richtig klar kam. Nach einem Tag waren meine Augen total rot und gereizt...

 
Wuhlheide - auch eine tolle Konzertlocation. Wir waren zu BossHoss. Yeehaw!
Drei Mal war ich beim alljährlichen Hussitenfest in Bernau und fand Gefallen am Met (besonders die dampfende Hexenvariante) und der nächtlichen Feuershow mit Poi und Stäben.




Meine Lieblingsorte

Treptower Park
mit der Insel der Jugend, dem Sowjetischen Ehrenmal und dem verlassenen Spreepark

Mit einem Floß auf der Spree enlang? Nicht gemacht, aber stell ich mir ganz schön vor.
Brücke der Herzen

Die Pfaueninsel
 An meinem Geburtstag entführte mich mein Freund in Form einer Schnitzeljagt auf die Pfaueninsel. Das eigentliche Geschenk lag zu Hause in einem Koffer mit Zahlenschloss. Um die Zahlenkombination zu entschlüsseln, brauchte es den ganzen Tag...:)




  Flughafen Berlin-Tempelhof
Der Flughafen ist seit Oktober 2008 geschlossen. Das Feld ist jedoch frei betretbar. Das nutzen Radfahrer, Inline Skater, Spaziergänger...
Letztes Jahr spielten die Ärzte dort Open Air. Wer auf den Blick zur Bühne verzichten konnte, hatte die Möglichkeit das Konzert kostenlos mitzuerleben, denn das Feld wurde nicht geschlossen.
Leider mussten meine Schwester und ich den letzten Zug nach Hause noch erwischen und haben nur die Vorband gehört.





Tegeler See
Am Nordufer des Sees, nahe des Endes der Gabrielenstraße hat man unter anderem die Möglichkeit kleine Motorboote auszuleihen. Man sollte jedoch genug Bargeld dabei haben. Als Pfand werden 100 Euro (wenn ich mich recht entsinne) gebraucht.


"Strand"bars
Einen kühlen Cocktail an einem heißen Sommertag genießen? An der Spree gibt es zahlreiche Strandbars. Oder einen Drink auf "Deck 5" über den Dächern Berlins genießen?



Da soll mir nochmal jemand sagen, Berlin sei nicht schön...^^
Nein, ich glaube ob man eine Stadt schön findet oder nicht hängt einfach von den Erlebnissen und Erinnerungen ab, die man mit der Stadt verbindet. Mit Berlin verbinde ich einfach viel Positives.
Wart ihr schonmal in Berlin oder gibt es vielleicht Orte, die ihr besonders in Berlin mögt?

*content & photography are copyright © Melanie H. * Social Media Icons by Web Treats ETC*. Powered by Blogger.