Gastartikel: Roadtrip Schweden

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2 Kommentare
So, das kommt davon, wenn man seinen Blog verstauben lässt: man bekommt ne Anfrage, ob zur Überbrückung meiner Pause ein Gastartikel gewünscht ist...
xD
Ich habe mich natürlich sehr gefreut und darf euch heute einen Beitrag von Alexander über seinen Schweden-Roadtrip präsentieren. Auf Alexanders Blog Systemkamera Ratgeber 2017 geht es rund um das Thema Kamerakauf. Vor dieser Entscheidung stand ich auch vor fast 5 Jahren und bin nach wie vor zufrieden mit meiner Systemkamera, obwohl sich in der Zwischenzeit sicher auch wieder einiges weiterentwickelt hat.
So, los gehts:


Die 4 größten Erfahrungen auf unserem Roadtrip nach Schweden

Vor etwa einem Jahr schlossen ein guter Freund und ich die Entscheidung unseren ersten Roadtrip anzugehen. Für Schweden begeisterten uns von der ersten Minute an, die ruhigen Wälder, freundlichen Menschen und einzigartige Natur.
Der Roadtrip war ein einziges Abenteuer für uns und wir sammelten zahlreiche neue Erfahrungen. In diesem Beitrag werde ich dir meine 4 Favoriten vorstellen, die wir auf unserem Roadtrip durch Schweden nach Norwegen erlebt haben.

1. Die unendlichen Wälder

Den wohl größten Eindruck haben die ewigen Wälder bei uns hinterlassen, die vor allem in Schweden einen größten Teil der Landschaft ausmachen. Bei einem Roadtrip verbringt man (wie es der Name vermuten lässt) viel Zeit auf der Straße, was überhaupt nicht mit dem Fahren auf deutschen Straßen zu vergleichen ist. In den verlasseneren Gegenden trifft man pro Stunde höchstens ein Auto an, fährt durch mystische Wälder vorbei an vielen kleinen Sehen und das bei maximal 70 km/h.
Dabei sieht man um sich herum nichts anderes als die grünen Wälder, die sich auf den Ebenen in schier endloser Länge erstrecken.
Baumwipfel gegen das Sonnenlicht fotografiert
Blick auf schwedischen Baumwipfel
Wald in schweden
Die unendlichen Weiten der schwedischen Wälder

2. Nur 4h Nacht und 19h Tag?!

Da Schweden deutlich nördlicher als Deutschland liegt, ist es dort im Sommer auch deutlich länger hell als bei uns. Ich persönlich hatte solche langen Nächte zuvor noch nie erlebt und man kann es sich auch kaum vorstellen, ohne eine eigene Erfahrungen gemacht zu haben.
Auch wenn wir die Mitternachtssonne nicht erlebten (da wir nach der Sonnenwende ankamen und zu weit im Süden gereist sind) ging die Sonne bei uns erst gegen 23:00 unter und war ab ca. 3:00 morgens schon wieder zu sehen. Zwischen Sonnenuntergang und -aufgang wurde es nie wirklich dunkel und unsere Taschenlampen brauchten wir selbst mitten in der „Nacht“ nicht benutzen.
Die sehr kurzen Nächte erschwerten das Schlafen zwar sehr, hatten aber den Vorteil, dass man den Sonnenuntergang stundenlang genießen kann, da die Sonne lange sehr dicht unter dem Horizont wandert. Bei diesem Foto konnten wir beispielsweise für mehrere Stunden die einzigartige Lichtstimmung bestaunen. Für mich als Fotografen natürlich ein Traum – da ich es normalerweise gewöhnt bin, nur wenige Minuten perfektes Licht zu haben.
Sonnenuntergang am schwedischen Hafen
Atemberaubender Sonnenuntergang in einer schwedischen Küstenbucht (auf Hönö)
Sonnenuntergang, Mond und 3 Personen
Gemütliches Beisammensein unter dem Mond
Rotes Haus an der Küste beim Sonnenuntergang
Schwedisches Angler-Häuschen am Meer (ebenfalls Hönö)

3. Die Einzigartige Natur

Neben den endlosen Wälder hat die einzigartige Natur viele Eindrücke bei uns hinterlassen. Zum Beispiel konnten wir an einem Abend 5 Elche beobachten, die sich auch als sehr geduldige Models erwiesen und mehrere Minuten in unserer Nähe verweilten.
Außerdem ist Schweden bekannt für seine zahlreiche Seen, weshalb wir bei jedem Halt ein neues Privat-Gewässer ganz für uns alleine hatten. Diese waren nicht nur perfekt zum Angeln sonder man traf auch das ein oder andere Mal auf eine Entenfamilie.
Elch im Wald
Wachsamer Elch in den schwedischen Wäldern
Entenbabys
Schwedische Entenbabys mit wachsamer Mutter
Fisch und Hand
Leider zu klein für das Abendessen ;-) – Ein frisch geangelter Fisch

4. Einfach mal wild Campen

Hast du schon einmal wild gecamped? Schweden sind sehr dünn besiedelte Länder und es gibt zahlreiche verlassene Seen, tief in den Wäldern versteckt, an denen man wild campen kann. So hatten wir es uns alle paar Tage an einem neuen See mitten in den schwedischen Wäldern gemütlich gemacht.
Frühstückstisch an einem schwedischen See
Unser Frühstück an einem verlassenen See
Zelt mitten im Wald
Unser Zelt mitten in den schwedischen Wäldern
Schwedischer See mit Bach, über den ein Mensch springt
Der tägliche Weg zu unserem Auto (direkt vorbei am Abwasch ;-)

Unsere Route

Von Freiburg über Hamburg und Fehmarn haben wir unseren ersten Stopp in Kopenhagen eingelegt. Von dort ging es weiter nach Göteborg, wo wir auf der kleinen Insel Hönö übernachteten (dort sind die schönen Sonnenuntergangs-Bilder entstanden.) Von dort ging es vorbei am größten See Schwedens (Vänern) und schließlich über die Norwegische Grenze, wo wir in einem wunderschönen Airbnb Gästehaus unterkommen konnten. Bei unserem nächsten Stop nächtigten wir bei einem Bekannten in der Nähe von Oslo und fuhren schließlich von Larvik zurück in die Heimat.
Währen unserer 19 tägigen Reise schliefen wir sowohl in unserem Zelt, unter dem Sternenhimmel, auf unseren viel zu kleinen Autositzen und in zwei verschiedenen Betten. Selten konnte ich bisher so viele Erlebnisse sammeln wie auf dieser Reise :-)!
Landkarte Deutschland  Schweden und Norwegen Roadtrip
Unser Roadtrip von Freiburg nach Schweden und Norwegen

Ich hoffe dir haben meine 4 größten Eindrücke aus Schweden gefallen und ich konnte dich ebenfalls für dieses wunderschöne Land begeistern! Gerade für Fotografen und Angler ist es ein einzigartiges Urlaubsziel, in dem man es einfach mal etwas ruhiger angehen kann und zwei Gänge zurückschaltet. Alle Fotos wurden mit meiner Systemkamera (Sony A6000) aufgenommen, die ich auf der Reise immer mit dabei hatte. Dank der kompakten Maße der DSLM, konnte ich diese bei jedem Ausflug mit mitnehmen.
In welchem Land hast du bisher die meisten Erfahrungen mitgenommen?
Teile deine Eindrücke in den Kommentaren! Mich würde interessieren, welche Länder deiner Meinung nach jeder Hobby-Fotograf besuchen sollte.


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2 Kommentare:

  1. Hi Melanie,
    danke für den Tipp mit stepmap.com. Es hat echt Spaß gemacht den Artikel zu schreiben! Vielleicht konnte ich dich damit ja auch für Schweden begeistern ;)?!
    Viele Grüße
    Alexander

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    1. Gerne doch!
      Norwegen steht schon seit längerem auf unserer Liste, da würden wir Schweden vermutlich eh "mitnehmen";)

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